Vorzündung: Unterschied zwischen den Versionen
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Der nötige Wert der Vorzündung richtet sich in erster Linie nach der Drehzahl: Je höher diese ist, desto schneller bewegt sich der Kolben nach oben und desto weniger Zeit hat das gemisch zum Verbrennen. Also muss es früher gezündet werden. | Der nötige Wert der Vorzündung richtet sich in erster Linie nach der Drehzahl: Je höher diese ist, desto schneller bewegt sich der Kolben nach oben und desto weniger Zeit hat das gemisch zum Verbrennen. Also muss es früher gezündet werden. | ||
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Aktuelle Version vom 1. Januar 2017, 13:30 Uhr
Unter "Vorzündung" versteht man den Winkel der Kurbelwelle vor OT desjenigen Kolbens des Zylinders, bei dem die nächste Zündung erfolgt. Sie wird also in Grad gemessen (Winkel). Der Wertebereich liegt (beim 3000GT) etwa zwischen 0° und 40°.
Hintergrund: Das Gemisch im Zylinder benötigt Zeit um zu zünden und zu verbrennen. Daher muss man es etwas vor dem Erreichen des oberen Totpunktes (OT) des Kolbens zünden, so erreicht es dann seine maximale Ausdehnung und damit Energieabgabe möglichst genau in dem Moment, wo der Kolben sich wieder nach unten bewegt und die Kurbelwelle antreben soll.
Der nötige Wert der Vorzündung richtet sich in erster Linie nach der Drehzahl: Je höher diese ist, desto schneller bewegt sich der Kolben nach oben und desto weniger Zeit hat das gemisch zum Verbrennen. Also muss es früher gezündet werden.
Mehr Vorzündung = Mehr Drehmoment, aber Gefahr des Motorklopfens.
Weniger Vorzündung = Weniger Drehmoment, trägeres Verhalten im Niedrig/Teillast-Bereich (erwünscht, soll nicht ruckeln), weniger Klopfgefahr.